Aktuelles


Spruch des Monats

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY)

Wenn in einer bestimmten Situation jemand etwas plötzlich erkennt, was er vorher noch nicht gesehen hat, ist es eine gängige Redewendung zu sagen: Da sind mir die Augen aufgegangen. Dies bedeutet: Ja, ich kann zwar sehen und doch war ich in dieser Hinsicht blind. In der Psychologie spricht man von selektiver Blindheit. Wo schiebe ich andere in eine Schublade und reduziere sie auf eine bestimmte Eigenschaft? Wo sehe ich etwas nur schwarz oder nur weiß und nehme nicht mehr wahr, wie vielschichtig das Leben ist? Wo sage ich viel zu schnell über mich selbst, so bin ich halt, das kann ich nicht und nehme nicht das Potential wahr, das sehr wohl in mir steckt. Und wo bleiben meine Augen für Gottes Gegenwart verschlossen, weil mein Blick zum Beispiel auf bestimmte Vorstellungen und Meinungen fixiert bleibt? 

Die vor uns liegende Adventszeit, möchte unseren oftmals eng gewordenen Blick wieder weiten. Sie möchte wieder neu die Hoffnung in uns wecken und die Zuversicht, dass es weit mehr zu entdecken gibt, als wir im Augenblick wahrnehmen können. In stillen Augenblicken, in denen wir unsere Aufmerksamkeit nach innen lenken, kann sich der Blick auf uns selbst wieder weiten.

Am 3. Dezember feiern wir den 1. Advent. Damit beginnt eine Zeit, in der wir uns auf  Weihnachten, das Fest des Friedens, vorbereiten.  Damit die Adventszeit in unseren oftmals sehr bewegten und vollen Alltag nicht untergeht, ist es hilfreich, sich bewusst für kleine, stille Auszeiten zu entscheiden. Es sind Zeiten, die wir uns gönnen, um den  Frieden im eigenen Herzen zu suchen. Oftmals werden wir in diesen stillen Momenten jedoch unserem eigenen Unfrieden gewahr. Hier ist es wichtig, sich nicht davon irritieren zu lassen, sondern die Aufmerksamkeit immer wieder neu auf die Gegenwart und Seinem Namen zu wenden.  In dieser Hinwendung zu Gott weitet sich unmerklich wieder unser Blick. Wir werden empfänglich für einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann (Joh 14,27). Diesen Frieden dürfen wir, so wie es uns möglich ist, in unserem Leben weitergeben.

Aktuelle Hinweise

Hier gibt es noch freie Plätze:

für Kurzentschlossene besteht vom 03.12 – 08.12.2024 noch die Möglichkeit an Kontemplative Exerzitien in Haus Werdenfels teilzunehmen. Es gibt noch einige wenige freie Plätze.

26.01.- 02.02.2024 Kontemplative Exerzitien in Haus Maria Lindenberg
22.03.- 24.03.2024 Meditationswochenende in Stift Urach
19.04.-21.04.2024 Meditationswochenende in Haus Werdenfels

Und in französischer Sprache:
20.02.-29.02.2024 in Grandchamp / Schweiz
08.03. – 15.03.2024 in Trosly / Frankreich
25.04.-28.04.2024 in Grandchamp / Schweiz

Ein besonderes Format ist die Online-Hinführung zum kontemplativen Gebet an 6 Abenden: Diese Abende sind sowohl für jene geeignet, die den inneren Weg bereits kennen und ihn in Gemeinschaft praktizieren wollen als auch für jene, die diesen Weg kennenlernen wollen. 

Zu guter Letzt möchte ich noch auf mein Kinderbuch „Leo und das kleine Licht“ hinweisen. Die Kernbotschaft der Geschichte lautet: Stark ist man erst wirklich dann, wenn man das Kleine schützen kann!“ Hier können Sie einen Blick in das Kinderbuch werfen.  Wer es gerne haben oder es zu Weihnachten verschenken möchte, kann dies über meine Homepage bestellen.

“Der Weg der Kontemplation – einfach aber nicht immer leicht

Franz Jalics wurde 1976 in Argentinien von Paramilitärs verschleppt und monatelang gefangen gehalten. Das Wiederholen des Namens Jesu half ihm, daran nicht zu zerbrechen. Nach seiner Freilassung entwickelte er eine schrittweise Hinführung zu dieser schlichten Gebetsweise, die er in den Folgejahren tausenden von suchenden Menschen vermittelte.

Karin Seethaler erläutert markante, richtungsweisende Aussagen aus seinen Büchern, beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven und konkretisiert sie mit Beispielen aus der eigenen Praxis. Sie zeigt auf, wie der Weg der kontemplativen Tradition den Bedürfnissen heutiger Menschen entspricht, die sich in ihrer Beziehung zu Gott nach Stille, Einfachheit und Unmittelbarkeit sehnen.

“Karin Seethalers Buch führt überzeugend und verständlich in die Kunst der Kontemplation ein. Es ist die Kunst der kontemplativen Herangehensweise an das Leben, die die vielen Wunden und Erschütterungen in der heutigen Welt heilen kann.” (Tomás Halík)

Werfen Sie hier ein Blick ins Buch

Lesen gegen Corona

Ein Projekt vom Verband Deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen der Region Ostbayern
Besonders in einer Krisenzeit ist es wichtig, darauf zu achten, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Natürlich drängen sich die Schwierigkeiten in den Vordergrund. Doch sie sind nicht die einzige Realität. Genau dies wollte ich bei meiner kurzen Lesung zum Ausdruck bringen. Hören Sie hier, was ich dazu aus meinen Büchern vorlese.

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