Spruch des Monats:
Und nun mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Exupéry)
Wir sind es gewohnt, beständig zu bewerten und zu urteilen. Urteile sind wichtig. Ohne sie könnten wir nicht leben. Sie schützen uns, engen uns jedoch auch ein. In der Meditation gilt es nun, die ungewohnte Haltung einzunehmen, auf die Bewertung seiner Gefühle, Gedanken oder seiner Meditation als Ganzes zu verzichten und sie weder als gut und positiv noch als schlecht und negativ zu beurteilen. Bewertungen und Urteile beenden einen Wahrnehmungsakt. Wer urteilt, achtet nicht mehr auf das, was jetzt ist, sondern orientiert sich an seinem Urteil und fixiert seine Aufmerksamkeit darauf. Die Wirklichkeit wird entsprechend reduziert…. Der meditative Umgang mit den Bewertungen und Urteilen ist der, sie wahrzunehmen, jedoch nicht, mit der Aufmerksamkeit bei ihnen zu bleiben. Man wendet sich von dem Urteil ab und achtet stattdessen auf das, was noch da ist. Dieser Verzicht, zu urteilen bzw. nicht bei einem Urteil zu bleiben, befreit die festgefahrene Aufmerksamkeit und ermöglicht den Kontakt mit der stets neuen Gegenwart. Ich erkenne dabei an, dass meine Urteile begrenzt sind. ” (Auszug aus meinem Buch: Die Kraft der Kontemplation – In der Stille Heilung finden)
Aktueller Hinweis:
2025 startet eine Weiterbildung Fortbildung zur Weitergabe des kontemplativen Gebets nach den Wegschritten von P. Franz Jalics SJ für Haupt- und Ehrenamtliche. Weitere Informationen siehe flyer: Fortbildung zur Weitergabe des kontemplativen Gebets
Hier gibt es noch freie Plätze:
11.-14.09.2025: Tage der Achtsamkeit – Kontemplation: ein Versöhnungsweg mit sich selbst in Haus Werdenfels: Weitere Informationen und Anmeldung über homepage Haus Werdenfels
02.02.-09.11.2025: Kontemplative Exerzitien auf dem Lindenberg: Weitere Informationen und Anmeldung über homepage Haus Maria Lindenberg
30.11.-5.12.2025: Kontemplative Exerzitien – Herzensgebet in Haus Werdenfels: Weitere Informationen und Anmeldung über homepage Haus Werdenfels
05.-07.12.2025: Retreat für junge Erwachsene in Haus Werdenfels: Weitere Informationen und Anmeldung über homepage Haus Werdenfels
Alle Kurstermine finden Sie hier
.“Der Weg der Kontemplation – einfach aber nicht immer leicht“ (zur Zeit leider vergriffen)

Franz Jalics wurde 1976 in Argentinien von Paramilitärs verschleppt und monatelang gefangen gehalten. Das Wiederholen des Namens Jesu half ihm, daran nicht zu zerbrechen. Nach seiner Freilassung entwickelte er eine schrittweise Hinführung zu dieser schlichten Gebetsweise, die er in den Folgejahren tausenden von suchenden Menschen vermittelte.
Karin Seethaler erläutert markante, richtungsweisende Aussagen aus seinen Büchern, beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven und konkretisiert sie mit Beispielen aus der eigenen Praxis. Sie zeigt auf, wie der Weg der kontemplativen Tradition den Bedürfnissen heutiger Menschen entspricht, die sich in ihrer Beziehung zu Gott nach Stille, Einfachheit und Unmittelbarkeit sehnen.
“Karin Seethalers Buch führt überzeugend und verständlich in die Kunst der Kontemplation ein. Es ist die Kunst der kontemplativen Herangehensweise an das Leben, die die vielen Wunden und Erschütterungen in der heutigen Welt heilen kann.” (Tomás Halík)
Werfen Sie hier ein Blick ins Buch
Ein Projekt vom Verband Deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen der Region Ostbayern
Besonders in einer Krisenzeit ist es wichtig, darauf zu achten, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Natürlich drängen sich die Schwierigkeiten in den Vordergrund. Doch sie sind nicht die einzige Realität. Genau dies wollte ich bei meiner kurzen Lesung zum Ausdruck bringen. Hören Sie hier, was ich dazu aus meinen Büchern vorlese.
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